MarkenG (BRD) (Stand 31.12.2012)
Markengesetz
Gesetz über den Schutz von Marken und sonstigen Kennzeichen
(1) Der Erwerb des Markenschutzes nach § 4 gewährt dem Inhaber der Marke ein ausschließliches Recht.
(2) Dritten ist es untersagt, ohne Zustimmung des Inhabers der Marke im geschäftlichen Verkehr
1. ein mit der Marke identisches Zeichen für Waren oder Dienstleistungen zu benutzen, die mit denjenigen identisch sind, für die sie Schutz genießt,
2. ein Zeichen zu benutzen, wenn wegen der Identität oder Ähnlichkeit des Zeichens mit der Marke und der Identität oder Ähnlichkeit der durch die Marke und das Zeichen erfaßten Waren oder Dienstleistungen für das Publikum die Gefahr von Verwechslungen besteht, einschließlich der Gefahr, daß das Zeichen mit der Marke gedanklich in Verbindung gebracht wird, oder
3. ein mit der Marke identisches Zeichen oder ein ähnliches Zeichen für Waren oder Dienstleistungen zu benutzen, die nicht denen ähnlich sind, für die die Marke Schutz genießt, wenn es sich bei der Marke um eine im Inland bekannte Marke handelt und die Benutzung des Zeichens die Unterscheidungskraft oder die Wertschätzung der bekannten Marke ohne rechtfertigenden Grund in unlauterer Weise ausnutzt oder beeinträchtigt.
(3) Sind die Voraussetzungen des Absatzes 2 erfüllt, so ist es insbesondere untersagt,
1. das Zeichen auf Waren oder ihrer Aufmachung oder Verpackung anzubringen,
2. unter dem Zeichen Waren anzubieten, in den Verkehr zu bringen oder zu den genannten Zwecken zu besitzen,
3. unter dem Zeichen Dienstleistungen anzubieten oder zu erbringen,
4. unter dem Zeichen Waren einzuführen oder auszuführen,
5. das Zeichen in Geschäftspapieren oder in der Werbung zu benutzen.
(4) Dritten ist es femer untersagt, ohne Zustimmung des Inhabers der Marke im geschäftlichen Verkehr
1. ein mit der Marke identisches Zeichen oder ein ähnliches Zeichen auf Aufmachungen oder Verpackungen oder auf Kennzeichnungsmitteln wie Etiketten, Anhängern, Aufnähern oder dergleichen anzubringen,
2. Aufmachungen, Verpackungen oder Kennzeichnungsmittel, die mit einem mit der Marke identischen Zeichen oder einem ähnlichen Zeichen versehen sind, anzubieten, in den Verkehr zu bringen oder zu den genannten Zwecken zu besitzen oder
3. Aufmachungen, Verpackungen oder Kennzeichnungsmittel, die mit einem mit der Marke identischen Zeichen oder einem ähnlichen Zeichen versehen sind, einzuführen oder auszuführen,
wenn die Gefahr besteht, daß die Aufmachungen oder Verpackungen zur Aufmachung oder Verpackung oder die Kennzeichnungsmittel zur Kennzeichnung von Waren oder Dienstleistungen benutzt werden, hinsichtlich deren Dritten die Benutzung des Zeichens nach den Absätzen 2 und 3 untersagt wäre.
(5) Wer ein Zeichen entgegen den Absätzen 2 bis 4 benutzt, kann von dem Inhaber der Marke auf Unterlassung in Anspruch genommen werden.
(6) Wer die Verletzungshandlung vorsätzlich oder fahrlässig begeht, ist dem Inhaber der Marke zum Ersatz des durch die Verletzungshandlung entstandenen Schadens verpflichtet.
(7) Wird die Verletzungshandlung in einem geschäftlichen Betrieb von einem Angestellten oder Beauftragten begangen, so kann der Unterlassungsanspruch und, soweit der Angestellte oder Beauftragte vorsätzlich oder fahrlässig gehandelt hat, der Schadensersatzanspruch auch gegen den Inhaber des Betriebs geltend gemacht werden.
Franz-Anton Plitt (Internet entrepreneur) Chisinau (Moldova)
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Stand: 24.08.2000 |
Absatz 1:
Marken i. S. d. § 4 MarkenG geben dem Inhaber ein subjektives Recht, das nach Abs. 1 als Ausschließlichkeitsrecht ausgestaltet. Danach steht dem Markeninhaber sowohl ein positives Benutzungsrecht als auch ein negatives Verbietungsrecht zu. Dadurch wird die Marke durch das MarkenG zu Gunsten des Markeninhabers, der die Verantwortung für das durch die Marke gekennzeichnete Produkt übernimmt, monopolisiert.
Zu den Entstehungsarten des Markenschutzes: § 4 MarkenG
Absatz 2:
In Abs. 2 sind die drei Kollisionstatbestände einer Markenrechtsverletzung normiert. Die Tatbestände entsprechen den Fallgruppen von § 9 MarkenG.
Die Verletzungshandlung muss im geschäftlichen Verkehr erfolgen, wobei insoweit die einheitlichen Grundsätze des UWG und des MarkenG heranzuziehen sind. Eine rein private Verwendung von Domains fällt nicht unter den Schutzbereich des MarkenG - insoweit ist § 12 BGB subsidiär anzuwendenden. Wohl ausreichend ist aber, dass eine geschäftliche Nutzung des Domain-Namens bereits geplant ist.
Geklärt ist für den Bereich des Inernets noch nicht, ob schon die Sicherung von Domains zum Zwecke des Weiterverkaufs an Unternehmen unter das MarkenG fällt.
Eine Benutzung im geschäftlichen Verkehr kann auch mittelbar dadurch erfolgen, dass auf irgendwelchen Dingen des privaten Eigentums Werbebotschaften eines Unternehmers angebracht werden, der sich im geschäftlichen Verkehr betätigt. Wer dies tue - so LG Hamburg, Beschl. v. 1.3.2000 - 315 O 219/99 - handle als Beteiligter an solchen Werbemaßnahmen stets selbst im geschäftlichen Verkehr - so verhalte es sich auch mit einer privaten Website, von der aus mit einem Link auf eine mit Werbebannern versehene andere Website weiterverwiesen werde.
Nr. 1 verbietet es, ein mit der Marke identisches Zeichen für Waren oder Dienstleistungen zu benutzen, die mit denjenigen identisch sind, für die sie Schutz genießt. Daraus kann geschlossen werden, dass bei Branchenverschiedenheit die Benutzung eines mit der Marke identischen Kennzeichens nicht ohne Weiteres untersagt ist.
Nr. 2 untersagt es, ein Zeichen zu benutzen, wenn wegen der Identität oder Ähnlichkeit des Zeichens mit der Marke und der Identität oder Ähnlichkeit der durch die Marke und das Zeichen erfaßten Waren oder Dienstleistungen für das Publikum die Gefahr von Verwechslungen besteht, einschließlich der Gefahr, daß das Zeichen mit der Marke gedanklich in Verbindung gebracht wird. Für die Verwechslungsgefahr ist auf die gleichen Kriterien abzustellen wie in § 15 II MarkenG. Es wird deshalb auf die dortige Kommentierung verwiesen.
Gem. Nr. 3 ist es untersagt, ein mit der Marke identisches Zeichen oder ein ähnliches Zeichen für Waren oder Dienstleistungen zu benutzen, die nicht denen ähnlich sind, für die die Marke Schutz genießt, wenn es sich bei der Marke um eine im Inland bekannte Marke handelt und die Benutzung des Zeichens die Unterscheidungskraft oder die Wertschätzung der bekannten Marke ohne rechtfertigenden Grund in unlauterer Weise ausnutzt oder beeinträchtigt.
Absatz 3 und 4:
Die Abs. 3 und 4 zählen lediglich beispielhaft Verletzungsfälle auf.
So ist es gem. Abs. 3 insbesondere untersagt,
- das geschützte Zeichen auf Waren oder ihrer Aufmachung oder Verpackung anzubringen,
- unter dem betreffenden Zeichen Waren anzubieten, in den Verkehr zu bringen oder zu den genannten Zwecken zu besitzen,
- unter dem Zeichen Dienstleistungen anzubieten oder zu erbringen,
- unter dem Zeichen Waren einzuführen oder auszuführen,
- das Zeichen in Geschäftspapieren oder in der Werbung zu benutzen.
Hauptanwendungsfall ist insoweit die Markenverletzung durch das Angebot identisch oder ähnlich gekennzeichneter Waren oder Dienstleistungen.
Ein Fall des Abs. 3 liegt nach OLG München, Urt. v. 06.4.2000 - 6 U 4123/99 auch vor, wenn im nicht sichtbaren Teil einer Internet-Webseite ein Markenname als Metatag, d.h. als bloßes Suchwort, verwendet wird. Die in der Maschinensprache niedergelegte Bezeichnung sei ebenso verwechselbar wie die in Schriftzeichen sichtbare Bezeichnung.
Dritten ist es gem Abs. 4 untersagt, ohne Zustimmung des Inhabers der Marke im geschäftlichen Verkehr
- ein mit der Marke identisches oder ähnliches Zeichen auf Verpackungen oder auf Kennzeichnungsmitteln wie Etiketten, Anhängern, Aufnähern oder dergleichen anzubringen,
- derartige Verpackungen oder Kennzeichnungsmittel anzubieten, in den Verkehr zu bringen oder zu den genannten Zwecken zu besitzen, einzuführen oder auszuführen,
wenn die Gefahr besteht, daß die Aufmachungen oder Verpackungen zur Aufmachung oder Verpackung oder die Kennzeichnungsmittel zur Kennzeichnung von Waren oder Dienstleistungen benutzt werden, hinsichtlich deren Dritten die Benutzung des Zeichens nach den Absätzen 2 und 3 untersagt wäre.
Absatz 5:
Abs. 5 normiert den dem Markeninhaber im Falle einer Verletzungshandlung (Abs. 2-4) zustehenden Unterlassungsanspruch. Dieser setzt neben einer Verletzungshandlung voraus, dass eine Wiederholungsgefahr besteht. Diese wird allerdings in der Regel vermutet, sofern bereits eine Verletzungshandlung begangen wurde. Der markenrechtliche Unterlassungsanspruch setzt ein Verschulden des Verletzers nicht voraus.
Im Bereich des Internet ist - so LG Frankfurt/M., Urt. v. 3.12.1999 - 3/11 O 98/99 - als Störer im markenrechtlichen Sinne der Inhaber einer Internetseite für Verweise auf seine Homepage verantwortlich, die Suchmaschinen bei Eingabe einer fremden Marke als Suchbegriff ausgeben. Er sei angehalten, die ihm zumutbaren Schritte zu unternehmen, um die unrechtmäßige Benutzung der Marke zu unterbinden. Die Unterlassungspflicht umfasse auch, durch taugliche aktive Maßnahmen zu verhindern, dass Suchmaschinen - etwa über einen Metatag - eine Verbindung zur Internetseite herstellen.
Absatz 6:
Während der bloße Unterlassungsanspruch nach Abs. 5 ein Verschulden des Markenrechtsverletzers nicht voraussetzt, kann der Verletzte nur bei vorsätzlich oder fahrlässig begangener Markenrechtsverletzung Schadensersatz beanspruchen.
Absatz 7:
Abs. 7 regelt die Haftung des Betriebsinhabers für Verletzungshandlungen, die von Angestellten oder Beauftragten begangen werden. Insoweit besteht eine von dessen eigenem Verschulden unabhängige Erfolgshaftung des Geschäftsherren für schuldhaftes Handeln des Angestellten bzw. Beauftragten. Eine daneben bestehende Haftung des Angestellten oder Beauftragten selbst bleibt unberührt.
Urteile nach 24.08.2000, also nach Abschluss dieser Kommentierung(BGH , Pressemitteilung 23.09.2015, I ZR 78/14;)
Streit zwischen den Sparkassen und dem Bankkonzern Santander wegen Verletzung der Farbmarke Rot – Zurückverweisung an das OLG
... Urteil
(BGH , Pressemitteilung 14.12.2012, I ZR 217/10;)
Bundesgerichtshof präzisiert Rechtsprechung zum Keyword-Advertising
... Urteil
(EuGH , Pressemitteilung 22.09.2011, C-323/09;)
Markenbezeichnung als Schlüsselwort bei Internetsuchmaschinen: EuGH präzisiert Umfang des Markenschutzes in EU
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 17.08.2011, I ZR 108/09;)
Hat Kläger in Tatsacheninstanzen Ansprüche aus verschiedenen Kennzeichenrechten alternativ verfolgt, kann er in der Revisionsinstanz zwar zu einer eventuellen Klagehäufung übergehen, um eine Abweisung der Klage als unzulässig zu vermeiden
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 17.08.2011, I ZR 57/09;)
\"Stiftparfüm\": Zur Pflicht des Betreibers eines Online-Marktplatzes, Rechtsverletzungen durch Angebotseinstellungen zu verhindern
... Urteil
(EuGH , Pressemitteilung 12.07.2011, C-324/09;)
EuGH präzisiert Verantwortlichkeit von Betreibern eines Internet-Marktplatzes für die von Nutzern hervorgerufenen Verletzungen des Markenrechts - nationale Gerichte gestärkt
... Urteil
(BGH , Pressemitteilung 19.04.2011, I ZR 33/10;)
Zur Werbung einer Autoreparaturwerkstatt mit der Marke eines bekannten Automobilherstellers
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 14.04.2011, I ZR 33/10;)
GROSSE INSPEKTION FÜR ALLE: Mit Markenabbildungen der Autohersteller?
... Urteil
(BGH , Text des Beschlusses 24.03.2011, I ZR 108/09;)
Alternative Klagehäufung, bei der der Kläger ein einheitliches Klagebegehren aus mehreren prozessualen Ansprüchen herleitet und dem Gericht die Auswahl überlässt, auf welchen Klagegrund es die Verurteilung stützt, verstößt gegen das Gebot des § 253 ZPO
... Beschluß
(BGH , Text des Urteils 24.02.2011, I ZR 154/09;)
Zwischen „Enzymax” und „Enzymix” besteht nicht zuletzt deshalb eine hohe Zeichenähnlichkeit, weil der Verkehr das „m” in beiden Zeichen sowohl dem ersten Teil „Enzy(m)” als auch dem zweiten Teil „(m)ax” bzw. „(m)ix” zuordnet
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 24.02.2011, I ZR 181/09;)
Kosten des Patentanwalts II: Zum Erstattungsanspruch, wenn neben Rechtsanwalt auch Patentanwalt an Abmahnung wegen Markenverletzung mitgewirkt hat
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 10.02.2011, I ZR 172/09;)
„RENNIE”: Zum Vertrieb eines parallelimportierten Arzneimittels
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 13.01.2011, I ZR 125/07;)
Bananabay II: MArkenbezeichnung darf als Schlüsselwort/keyword bei Suchmaschine eingegeben werden - aber Marke darf nicht in dadurch ausgelösterTextanzeige (\"adwords\") erscheinen!
... Urteil
(EuGH , Pressemitteilung 09.12.2010, C-324/09;)
Nach Ansicht von Generalanwalt Jääskinen haftet eBay im Allgemeinen nicht für Marken-Verstöße der Nutzer - anders, wenn bekannt und fortgesetzt
... Schlußantrag
(BGH , Text des Urteils 22.07.2010, I ZR 139/08;)
ebay wg. Markenverletzungen: Internetmarktplatz haftet regelmäßig nicht nach §§ 3, 6 II Nr. 6, § 8 Abs. 1 UWG als Täter oder Teilnehmer, wenn in Angeboten mit Formulierungen „ähnlich” oder „wie” auf Marken eines Markeninhabers Bezug genommen wird
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 15.07.2010, I ZR 57/08;)
Bedeutung, die einzelnem Bestandteil für Gesamteindruck eines mehrgliedrigen Zeichens zukommt, hängt maßgeblich auch davon ab, in welcher Beziehung er zu den übrigen Zeichenbestandteilen steht
... Urteil
(BGH , Pressemitteilung 15.07.2010, I ZR 57/08 ;)
Schutz des ,,Goldhasen´´ ( Goldhase II, Lindt ./. Riegelein) muss neu bestimmt werden
... Urteil
(EuGH , Text des Urteils 08.07.2010, C‑558/08;)
Marken – Werbung im Internet anhand von Schlüsselwörtern (‚keyword advertising‘) – Richtlinie 89/104/EWG – Art. 5 bis 7 – Anzeige von Werbung auf ein Schlüsselwort hin, das mit einer Marke identisch ist – Anzeige von Werbung auf Schlüsselwörter hin, die e
... Urteil
(OLG Naumburg, Text des Urteils 24.06.2010, 1 U 20/10;)
Erschwert oder verhindert jemand Nutzung der Marke einer GbR im Internet durch Blockade ihrer Internet-Adressen so begeht er dadurch keine Namens- oder Markenrechtsverletzung, sondern eine allgemeine zivilrechtliche Rechtsverletzung
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 22.04.2010, I ZR 17/05;)
Stellt Unternehmen Erzeugnis im Inland auf Messe aus, liegt eine Benutzung der Produktform im geschäftlichen Verkehr im Inland zu Werbezwecken vor
... Urteil
(OLG Naumburg, Text des Urteils 16.04.2010, 10 U 22/08;)
Markenrechtlicher Unterlassungs-, Auskunfts- + Schadensersatzanspruch nach §§ 14 und 19 MarkenG besteht wegen der Ähnlichkeit des Zeichens „livetex“ mit der Marke „LIFETEC“ und der mit diesem Zeichen bzw. der Marke bezeichneten Waren
... Urteil
(EuGH , Pressemitteilung 23.03.2010, C-236/08; C-238/08;)
Google hat dadurch, dass es Werbenden die Möglichkeit bietet, Schlüsselwörter zu kaufen, die Marken von Mitbewerbern entsprechen, nicht das Markenrecht verletzt
... Urteil
(EuGH , Text des Urteils 23.03.2010, C‑238/08; C‑236/08;)
,,Vuitton-Google´´: Marken – Internet – Suchmaschine – Suchmaschinen-Werbung (‚keyword advertising‘) anhand von Schlüsselwörtern die Marken sind ist nur begrenzt zulässig
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 04.02.2010, I ZR 51/08;)
Gibt Unternehmen auf seiner Internetseite zusammen mit seiner Produktkennzeichnung eine Bezeichnung an, die mit Marke eines Dritten verwechselbar ist, ist es dafür verantwortlich, dass Suchmaschinen die Kennzeichen zusammen als Treffer anführt
... Urteil
(BGH , Pressemitteilung 14.01.2010, I ZR 88/08 ;)
Opel unterliegt im Streit um Markenverletzung durch Spielzeugautos
... Urteil
(BGH , Pressemitteilung 14.01.2010, I ZR 92/08 ; I ZR 82/08 ;)
Keine Markenverletzung durch Zeichen ,,CCCP´´ und ,,DDR´´ auf Kleidungssstücken, da als dekorative Elemente aufgefasst (trotz Makeneintragungen!)
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 14.01.2010, I ZR 88/08;)
Bei Identitätsschutz der Marke kommt es nur auf Beeinträchtigungen der Funktionen der Marke an, soweit Leistungen identisch (hier: Opel AG - Spielzeugautos von Cartronic, Opel verlor)
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 14.01.2010, I ZR 92/08;)
Auf Vorderseite von Bekleidungsstücken angebrachte Symbole ehemaliger Ostblockstaaten (hier: Bezeichnung ,,DDR´´ + deren Staatswappen) fasst Verkehr regelmäßig nur als dekoratives Element und nicht als Produktkennzeichen auf
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 02.12.2009, I ZR 44/07;)
Verwechslungsgefahr im weiteren Sinne kann vorliegen, wenn ein mit älterer Marke übereinstimmender Bestandteil identisch oder ähnlich in ein zusammengesetztes Zeichen aufgenommen wird
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 19.11.2009, I ZR 142/07;)
Bei einem zu 1 Wort zusammengesetzten Zeichen misst Verkehr idR. den einzelnen Wortbestandteilen keine selbständig kennzeichnende Stellung zu
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 07.10.2009, I ZR 109/06;)
Erscheint bei Eingabe eines Suchbegriffs in Trefferliste einer Suchmaschine ein Text, dem man Benutzung von Markennamen entnimmt, genügt der Inhaber mit dem Vortrag des Geschehens seiner Darlegungslast
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 29.07.2009, I ZR 102/07;)
Grundsatz, dass Verwechslungsgefahr sich gegenüberstehender Zeichen wegen eines ohne weiteres erkennbaren eindeutigen Begriffsinhalts zu verneinen sein kann, gilt auch dann, wenn nur das Klagezeichen über einen solchen Bedeutungsgehalt verfügt
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 29.07.2009, I ZR 87/07;)
Stellt sich Parallelimport eines Arzneimittels allein deswegen als rechtswidrig dar, weil Vorabinformation des Markeninhabers (Voraussetzung für Erschöpfung) unterblieben ist, kommt verhältnismäßig niedriger Vergütungssatz in Betracht
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 29.07.2009, I ZR 169/07;)
In Beurteilung, welcher Lizenzsatz einer Umsatzlizenz bei der Verletzung eines Kennzeichenrechts angemessen ist, ist die in der Branche übliche Umsatzrendite regelmäßig einzubeziehen
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 14.05.2009, I ZR 231/06;)
Schutz eines Domainnamens als Werktitel kann grundsätzlich erst einsetzen, wenn das über den Domainnamen erreichbare titelschutzfähige Werk weitgehend fertiggestellt ist
... Urteil
(BGH , Pressemitteilung 30.04.2009, I ZR 42/07 – DAX;)
Bundesgerichtshof entscheidet Streit über die Marke DAX - Commerzbank darf DAX als Bezugswert für Wertpapiere verwenden –
... Pressemitteilung
(BGH , Text des Urteils 30.04.2009, I ZR 42/07;)
Veröffentlicht Markeninhaber einen mit der Marke bezeichneten Aktienindex kann er einem Dritten aufgrund des Markenrechts nicht verbieten, in den von dem Dritten emittierten Finanzprodukten als Bezugsgröße auf den Aktienindex zu verweisen
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 02.04.2009, I ZR 78/06;)
"POST": Interesse von Wettbewerbern an Benutzung eines beschreibenden Begriffs ist nicht bei der Bemessung der Kennzeichnungskraft des Klagekennzeichens, sondern bei der Schutzschranke zu berücksichtigen
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 11.03.2009, I ZR 114/06;)
Benutzt Dritter fremdes Mitgliedskonto bei eBay zu Schutzrechts-/ Markenverletzungen + Wettbewerbsverstößen, muss Inhaber des Mitgliedskontos sich so behandeln lassen, als ob er selbst gehandelt hätte - Verschulden vorausgesetzt
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 05.02.2009, I ZR 167/06;)
METRO/METROBUS: Ob bekanntes Klagekennzeichen in zusammengesetztem Zeichen eine selbständig kennzeichnende Stellung behält, kann maßgeblich von dem jeweiligen Produktbereich und Dienstleistungssektor abhängen
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 22.01.2009, I ZR 139/07;)
PCB-POOL: Wird bei Internetsuchmaschine Bezeichnung (pcb), die vom Verkehr als beschreibende Angabe über Merkmale von Waren verstanden wird, als sogenanntes Schlüsselwort (keyword) angemeldet, ist das keine kennzeichenmäßige Verwendung
... Urteil
(BGH , Text des Beschlusses 22.01.2009, I ZR 125/07;)
BANANABAY: EuGH-Vorlage zur Benutzung einer Marke als Keyword bei der (Google-)Adword-Werbung (Grundlegende Erörterung zu Inhalt, Grund + Umfang des Markenrechts an sich)
... Beschluß
(BGH , Text des Urteils 18.12.2008, I ZR 63/06;)
Unternehmer, der im Inland Waren mit der Marke des Markeninhabers in dessen Auftrag versieht, ist nach Eintragung der Marke ohne besonderen Anlass nicht zu fortlaufenden Markenrecherchen über mögliche Löschungsverfahren verpflichtet
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 18.12.2008, I ZR 200/06;)
Verletzungshandlung, die in der Benutzung eines zusammengesetzten Zeichens besteht ist nicht mehr im Kern gleichartig mit der Verwendung eines Bestandteils des zusammengesetzten Zeichens
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 04.12.2008, I ZR 3/06;)
eBay-Verkauf: Allgemeine zivilrechtliche Bestimmungen können zum Markenschutz nur ergänzend herangezogen werden, wenn Schutz nach Markengesetz versagt
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 05.11.2008, I ZR 39/06;)
Markenrechtliches Verbot der Verwendung eines Bestandteils einer Gesamtaufmachung, setzt voraus, dass dieser Bestandteil isoliert markenmäßig benutzt wird
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 25.10.2008, I ZR 18/05;)
Aus Form bestehende, von Haus aus nicht unterscheidungskräftige Gestaltung kann als Bestandteil einer aus mehreren Zeichenelementen zusammengesetzten Marke deren Gesamteindruck maßgeblich mitbestimmen
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 30.04.2008, I ZR 123/05;)
In die Beurteilung der Frage, ob eine angegriffene dreidimensionale Aufmachung markenmäßig benutzt wird, ist auch die Kennzeichnungskraft der Klagemarke mit einzubeziehen
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 30.04.2008, I ZR 73/05;)
Ist zur Beschränkung des zu weit gefassten Unterlassungsantrags auf die darin enthaltene konkrete Verletzungsform eine Umformulierung des Verbotsantrags notwendig, kann ein entsprechender Hilfsantrag noch in der Revisionsinstanz gestellt werden
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 24.04.2008, I ZR 30/05;)
Bringt Parallelimporteur (EU) auf Umverpackung des parallelimportierten Arzneimittels sein Unternehmenslogo an als Hinweis auf Mit-Umverpacker: Zulässig!
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 03.04.2008, I ZR 49/05;)
Aus beschreibenden Begriffen zusammengesetzte Marke, die Unterscheidungskraft durch Kombination der Bestandteile erlangt, kann auch dann über nur geringe originäre Unterscheidungskraft verfügen, wenn Verwendung im Verkehr nicht zu beobachten ist
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 13.03.2008, I ZR 151/05;)
Anmeldung und die Eintragung eines Zeichens als Marke stellen als solche noch keine kennzeichenmäßige Benutzung des Zeichens für die in Anspruch genommenen Waren oder Dienstleistungen dar
... Urteil
(BPatG , Text des Beschlusses 15.01.2008, 27 W (pat) 112/06;)
Beschluss - Mittellang
... Beschluß
(BGH , Text des Urteils 13.12.2007, I ZR 89/05;)
Parallelimporteur darf, wenn er für Vertrieb des importierten Arzneimittels eine neue Verpackung herstellt, sowohl die im Ausfuhrmitgliedstaat benutzte Originalbezeichnung des Arzneimittels wieder anbringen als auch die Ausstattung verwenden
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 18.10.2007, I ZR 24/05;)
Markenrechtsverletzung (Parallelimport von Medikament): Bei bewußter Duldung kann Schadensersatzanspruch des § 14 VI MarkenG gem. § 242 verwirkt sein (ohne notwendig Unterlassungsanspruch zu erfassen)
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 20.09.2007, I ZR 94/04;)
Beurteilung der Warenähnlichkeit gem. § 14 II Nr. 2 MarkenG nicht dadurch beeinflusst, dass typische Ausstattungsmerkmale der Verpackungen übernommen - Schokolade und Milchdessert sind durchschnittlich warenähnlich
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 20.09.2007, I ZR 6/05;)
Kläger, der für Bestandteil zusammengesetzter Marke isoliert Markenschutz aufgrund Marke kraft Verkehrsgeltung in Anspruch nehmen will, muss dieses in Tatsacheninstanz zum Gegenstand des Rechtsstreits machen
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 19.07.2007, I ZR 93/04;)
RECHTSPRECHUNGSÄNDERUNG: Der aus Kennzeichenverletzung folgende Schadensersatzanspruch sowie der der Bezifferung dienende Auskunftsanspruch sind zeitlich nicht durch nachgewiesene 1. Verletzungshandlung begrenzt
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 19.07.2007, I ZR 137/04;)
Zum Umfang des Markenschutzes für die Bezeichnung ,,Telekom`` zugunsten der Dt. Telekom AG
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 12.07.2007, I ZR 147/04;)
Unterrichtet Parallelimporteur den Markeninhaber vorab vom Feilhalten des umgepackten Arzneimittels, so wird gesetzliches Schuldverhältnis begründet, inkl. Treu und Glauben
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 28.06.2007, I ZR 132/04;)
Bestandteil (InterConnect), der in zusammengesetztem Zeichen (T-InterConnect) neben Stammbestandteil (T-) konkrete Ware oder Dienstleistung bezeichnet, kann auch bei geringer Kennzeichnungskraft über selbständig kennzeichnende Stellung verfügen
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 21.03.2007, I ZR 66/04;)
Ungebrochene Durchfuhr von Markenware durch BRD in anderes Land ist keine Markenrechtsbeeinträchtigung
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 21.03.2007, I ZR 246/02;)
Ungebrochene Durchfuhr von Waren, die im Ausland mit einer im Inland geschützten Marke gekennzeichnet wurden, durch BRD ist keine Verletzung
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 15.02.2007, I ZR 63/04;)
Parfüm-Tester + Ebay: Markeninhaber (der Parfüme) können Verkauf der Tester bei Ebay nicht untersagen
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 25.01.2007, I ZR 22/04;)
Ob Form einer zum Verzehr bestimmten Ware (hier: Praline) markenmäßig benutzt wird: Auch die Umstände wichtig, unter denen Verbraucher die Gestaltung der Ware als solcher wahrnehmen
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 14.12.2006, I ZR 11/04;)
Konzernunternehmen markenverletzend in ,,Verletzerkette´´zusammengewirkt: Besonderer Gerichtsstand der Streitgenossenschaft nach Art. 6 Nr. 1 Brüssel-I-VO begründet
... Urteil
(BGH , Pressemitteilung 26.10.2006, I ZR 37/04;)
Schutz des ,,Goldhasen´´ (Goldhase I)
... Pressemitteilung
(BGH , Text des Urteils 26.10.2006, I ZR 37/04;)
Es besteht kein Erfahrungssatz dahingehend, dass Gesamteindruck einer aus Form, einer Farbe, Wort- und Bildbestandteilen dreidimensionalen Marke unabhängig von der Anordnung und Gestaltung dieser Elemente durch den Wortbestandteil bestimmt wird
... Urteil
(LG Düsseldorf, Text des Urteils 12.07.2006, 2a O 34/06;)
"Steuerfuchs": Zusammengesetzte Begriffe als Sachangabe, nicht Herkunftshinweis - Zuständigkeit für negative Feststellungsklage parallel zu bereits laufendem einstweiligem Rechtsschutzverfahren
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 29.06.2006, I ZR 110/03;)
Wird ältere Marke lediglich für Teil der Waren, für die sie eingetragen ist, benutzt, so gilt sie zur Beurteilung der Warenähnlichkeit im Kollisionsfall lediglich für diesen Teil als eingetragen
... Urteil
(LG Braunschweig, Text des Urteils 14.06.2006, 9 O 582/06 (95);)
Markenrechtsverletzung www.frag-den-steuerfuchs.de
... Urteil
(BGH , Text des Beschlusses 11.05.2006, I ZB 29/04;)
Beschluss - Lang
... Beschluß
(BGH , Text des Urteils 27.04.2006, I ZR 162/03;)
Übergibt Markeninhaber Ware im EWR im Rahmen eines ,,ab Werk-Verkauf´´ an Frachtführer, ist Ware iSv. § 24 I MarkenG in den Verkehr gebracht
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 30.03.2006, I ZR 96/03;)
Für Klage auf Entziehung des für Inland bestehenden Schutzes aus IR-Marke sind inländische Gerichte ausschließlich zuständig - Parfüms sind Lederwaren unähnlich
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 16.03.2006, I ZR 51/03;)
Verkehrskreise, die gekennzeichnetes Produkt bestimmungsgemäß verwenden, gehören auch dann regelmäßig zu dem von Marke angesprochenen Publikum, wenn sie selbst nicht unmittelbar über Nachfrage entscheiden
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 23.02.2006, I ZR 272/02;)
Umfang der materiellen Rechtskraft einer Unterlassungsverurteilung (hier: Markenverletzung) ist beschränkt auf den Streitgegenstand, über den entschieden worden ist
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 03.11.2005, I ZR 29/03;)
Die mit Versprechen einer Luxusware als Gewinn einhergehende Werbewirkung der Großzügigkeit des auslobenden Unternehmens ist eine der Natur der Sache nach gegebene Folge des konkreten Gewinnspiels
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 06.10.2005, I ZR 322/02;)
Berechnet Markeninhaber den durch Verletzung seiner Marke entstandenen Schaden nach vom Verletzer erzielten Gewinn, besteht Schaden nur in dem Anteil des Gewinns, der gerade auf Benutzung seines Schutzrechts beruht
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 21.07.2005, I ZR 312/02;)
Markenrecht zu: Kollision von altem Recht (vor 1.1.1995) und neuem Recht - Unberechtigtem Einwand, ohne Lizenzvertrag ein anderes Recht erworben zu haben - Auslegung von Lizenzverträgen
... Urteil
(BGH , Text des Beschlusses 02.06.2005, I ZR 246/02;)
EuGH-Vorlage: Gewährt die eingetragene Marke ihrem Inhaber das Recht, die Durchfuhr von Waren mit dem Zeichen zu verbieten?
... Beschluß
(BGH , Pressemitteilung 19.05.2005, I ZR 262/02;)
Bundesgerichtshof verbietet Etikett für Birnenschaumwein mit der blickfangmäßig herausgestellten Angabe „CHAMPAGNERBRATBIRNE“
... Pressemitteilung
(BGH , Text des Urteils 07.04.2005, I ZR 221/02;)
Für Auslegung des § 14 VII MarkenG ist auf zu § 13 IV UWG a.F. (jetzt: § 8 II UWG) entwickelten Grundsätze zurückzugreifen - Muttergesellschaft kann für Tochter haften
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 03.02.2005, I ZR 159/02;)
Wird bekannte Marke bei Aufmachung eines Produkts witzig und humorvoll verwandt (hier: Wiedergabe auf Postkarte), kann dies als Kunstfreiheit zulässig sein
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 03.02.2005, I ZR 45/03;)
Zur Reichweite des Grundsatz der Bindung an die Eintragung der Klagemarke für Verletzungsrichter
... Urteil
(BGH , Text des Beschlusses 20.01.2005, I ZR 255/02;)
Für die Beurteilung nach § 552a ZPO, ob die Voraussetzungen für die Zulassung der Revision vorliegen, ist der Zeitpunkt der Entscheidung des Revisionsgerichts maßgeblich
... Beschluß
(BGH , Text des Urteils 16.12.2004, I ZR 177/02;)
Eine mit Benutzungsaufnahme geschützte besondere Bezeichnung eines Geschäftsbetriebs oder Unternehmens i.S. von § 5 Abs. 2 Satz 1 MarkenG muß über Namensfunktion verfügen
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 02.12.2004, I ZR 207/01;)
Registrierung eines Gattungsbegriffs als Domainname regelmäßig keine sittenwidrige Schädigung
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 28.10.2004, I ZR 277/01;)
Beseitigung eines fremden Kennzeichens ist keine Benutzung des Zeichens und daher keine Kennzeichenverletzung
... Urteil
(BGH , Text des Beschlusses 13.10.2004, I ZR 58/04;)
Beschluss - Sehr Kurz
... Beschluß
(BGH , Text des Urteils 13.10.2004, I ZR 163/02;)
Markenrechtlicher Unterlassungsanspruch gegen ausl. Angebot via Internet? Nur, wenn wirtschaftlich relevanter Inlandsbezug.
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 30.09.2004, I ZR 207/02;)
Zur Frage der Erforderlichkeit der Umbenennung eines importierten Arzneimittels
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 15.07.2004, I ZR 37/01;)
Wird in der Werbung für ein Produkt ein fremdes Produkt eingesetzt, ohne daß das eine dem anderen Produkt als Kaufalternative gegenübergestellt wird, liegt eine vergleichende Werbung nicht vor?
... Urteil
(ArbG , Text des Urteils 24.06.2004, I ZR 308/01;)
Zur Frage der Markenrechtsverletzung, wenn in einer angegriffenen Marke eine beschreibende Angabe besonders herausgestellt wird.
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 24.06.2004, I ZR 44/02;)
In dem Wiederbefüllen eines Gaszylinders zum Einsatz in einem Besprudelungsgerät liegt der bestimmungsgemäße Gebrauch und damit keine der Erschöpfung entgegenstehende Veränderung des mit einer Marke versehenen Zylinders
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 09.06.2004, I ZR 13/02;)
Zu einer die Erschöpfung nach § 24 Abs. 1 MarkenG ausschließenden Produktveränderung i.S. von § 24 Abs. 2 MarkenG
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 06.05.2004, I ZR 223/01;)
Urteil - Mittellang - Leits.
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 22.04.2004, I ZR 189/01;)
Wortfolge
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 25.03.2004, I ZR 289/01;)
Urteil - Mittellang - Leits.
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 25.03.2004, I ZR 130/01;)
Dürfen Fußbälle mit Aufdruck EURO 2000 (oder jetzt 2004) nur mit UEFA-Lizenz verkauft werden?
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 15.01.2004, I ZR 121/01;)
c-d-fix ./. DC-Fix: Warenähnlichkeit kann sich auch aus ähnlicher stofflicher Beschaffenheit ergeben - zum Markenschutz für Buchstabenkombinationen
... Urteil
(BVerwG , Text des Beschlusses 11.12.2003, BVerwG 6 B 60.03;)
Inhaber einer Wortmarke kann von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post nicht aufgrund des Markengesetzes die Zuteilung der der geschützten Buchstabenfolge entsprechenden Telefonnummer (sog. \"Vanity-Nummer"\) verlangen
... Beschluß
(BGH , Text des Urteils 27.11.2003, I ZR 148/01;)
T-online ./. Donline: Untersagungsantrag doch noch nicht abgewiesen, Rückverweisung, da es auch auf Sprechweise ankommt (Donline oder D-online?)
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 27.11.2003, I ZR 79/01;)
Bei normaler Kennzeichnungskraft des Klagezeichens ist trotz Branchenidentität die Zeichenähnlichkeit zwischen
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 13.11.2003, I ZR 103/01;)
GeDIOS/GEDIOS: Waren-/Dienstleistungsähnlichkeit von Computersoftware und Finanzdienstleistung? Hier abgelehnt.
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 13.11.2003, I ZR 184/01;)
Verkehr hat keinen Anlaß, die u.a. für Waren und Dienstleistungen auf dem Gebiet der Datenverarbeitung eingetragene Marke \"medAS\" zergliedert wie \"med\" \"AS\" auszusprechen und in einem sich hieraus ergebenden Sinn zu verstehen.
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 30.10.2003, I ZR 236/97;)
Vorschrift des § 14 II Nr. 3 MarkenG ist entsprechend anzuwenden, wenn ein mit bekannten Marke identisches oder ihr ähnliches Zeichen innerhalb des Ähnlichkeitsbereichs der Waren/ Dienstleistungen, für die sie Schutz genießt, benutzt wird
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 23.10.2003, I ZR 193/97;)
Markenverletzung inn- und außerhalb des EWR -Beweislast für 1. In-Verkehrbringen außerhalb des EWR normalerweise beim Markeninhaber
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 28.08.2003, I ZR 9/01;)
Kelloggs-Kelly: Zur Beurteilung der Verwechslungsgefahr, hier: abgelehnt (anders als bei Kelly`s), auch weil Kelly ein bekannter irischer Familienname ist
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 28.08.2003, I ZR 293/00;)
Kellogs hat Unterlassungsanspruch gegen Kelly`s aus Markenrecht, trotz DDR-Marke Kelly
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 28.08.2003, I ZR 257/00;)
Markenstreit "Kinder-Schokolade" ./. "Kinder Kram": Bestandteil "Kinder" ist ziemlich egal
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 13.03.2003, I ZR 122/00;)
"City Plus" (Deutsche Telekom) gegen "D2BestCityPlus" (Mobilfunktarife): Rückverweisung zugunsten DT
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 05.12.2002, I ZR 91/00;)
Schutz des Markenrechts richtet sich auch bei einer dreidimensionalen Marke gegen die Beeinträchtigung der Herkunftsfunktion der Marke, nicht gegen die Übernahme ästhetischer Gestaltungsgedanken durch Mitbewerber für deren Waren.
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 28.11.2002, I ZR 204/00;)
Ist der Verkehr nicht daran gewöhnt, in der Verwendung einer bestimmten Verpackungsform für bestimmte Waren einen Herkunftshinweis zu sehen?
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 31.10.2002, I ZR 138/00;)
Markenrechtliche Verwechslungsgefahr zwischen einer Formmarke und einer dreidimensionalen Warenform ist unabhängig von der geschmacksmusterrechtlichen Eigentümlichkeit sowohl der Formmarke als auch der angegriffenen Warenform
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 11.07.2002, I ZR 219/99;)
Zur Frage der Erforderlichkeit einer Markenersetzung beim Parallelimport von Arzneimitteln
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 11.07.2002, I ZR 198/99;)
Umpacken in neu hergestellte Verpackungen sei unnötig, weil die Beklagte die von ihr vertriebenen Packungsgrößen durch das Aufstokken oder Bündeln von österreichischen Originalpackungen herstellen könne
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 11.07.2002, I ZR 244/99;)
A - Urteil - Mittellang
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 11.07.2002, I ZR 245/99;)
Zu der Annahme der Arzneimittel eingetragenen Marke \"Berotec\"
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 28.03.2002, I ZR 194/99;)
Zu der Annahme der Packungsgrößen zu 30 und 100 Tabletten
... Beschluß
(BGH , Text des Urteils 20.12.2001, I ZR 78/99;)
A - Urteil - Lang - Leitsatz
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 20.12.2001, I ZR 60/99;)
Wird Ausstattung (Flaschenetikett) insgesamt als Markenverletzung angegriffen, ist die Prüfung der Frage, ob Benutzung als Marke, nämlich als Unterscheidungsmittel gegenüber anderen Waren, vorliegt, auf Ausstattung als solche, nicht auf einzelne Elemente
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 20.12.2001, I ZR 135/99;)
Von der Benutzung einer Bezeichnung als Marke kann nicht ausgegangen werden, wenn es sich bei der Bezeichnung um eine beschreibende Angabe (hier: Frühstücks-Trank) handelt?
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 06.12.2001, I ZR 136/99;)
A - Urteil - Mittellang - Leitsatz
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 08.11.2001, I ZR 139/99;)
Verwechslungsgefahr: Abkürzung für \"Image Management Systems"\ und \"Image Management Solutions"\
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 25.10.2001, I ZR 51/99;)
Zu Berechtigung an der Bezeichnung \"Nitrangin" für Arzneimittel\ - Urteil aufgehoben
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 12.07.2001, I ZR 100/99;)
Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Marke als bekannte Marke iSv § 14 II Nr. 3 MarkenG anzusehen is
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 03.05.2001, I ZR 18/99;)
Zur Frage, welcher Warenbegriff für eine Marke im Arzneimittelbereich zugrunde zu legen ist, deren Schutz sich allgemein auf Arzneimittel erstreckt, die jedoch nur für einen Teilbereich dieses Oberbegriffs benutzt wird.
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 05.04.2001, I ZR 168/98;)
A - Urteil - Lang - Leitsatz
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 22.02.2001, I ZR 194/98;)
A - Urteil - Mittellang - Leitsatz
... Urteil
(BGH , Text des Urteils 21.09.2000, I ZR 143/98;)
A - Urteil - Mittellang - Leitsatz
... Urteil