Achtung! Die Seite wird derzeit nicht aktualisiert. Die Inhalte sind im wesentlichen auf dem Stand 31.12.2011
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StGB (Stand 31.12.2012)
Strafgesetzbuch
Nachstehend befindet sich eine GegenĂŒberstellung von alter wie neuer Fassung sowie ganz unten der Wortlaut des Änderungsgesetzs.
Inkraft seit 01.01.1999, gĂŒltig bis vor 01.04.2004
§ 176a
Schwerer sexueller Mißbrauch von Kindern
(1) Der sexuelle Mißbrauch von Kindern wird in den FĂ€llen des § 176 Abs. 1 und 2 mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft, wenn

1. eine Person ĂŒber achtzehn Jahren mit dem Kind den Beischlaf vollzieht oder Ă€hnliche sexuelle Handlungen an ihm vornimmt oder an sich von ihm vornehmen lĂ€ĂŸt, die mit einem Eindringen in den Körper verbunden sind,

2. die Tat von mehreren gemeinschaftlich begangen wird,

3. der TÀter das Kind durch die Tat in die Gefahr einer schweren GesundheitsschÀdigung oder einer erheblichen SchÀdigung der körperlichen oder seelischen Entwicklung bringt oder

4. der TĂ€ter innerhalb der letzten fĂŒnf Jahre wegen einer solchen Straftat rechtskrĂ€ftig verurteilt worden ist.

(2) Mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren wird bestraft, wer in den FÀllen des § 176 Abs. 1 bis 4 als TÀter oder anderer Beteiligter in der Absicht handelt, die Tat zum Gegenstand einer pornographischen Schrift (§ 11 Abs. 3) zu machen, die nach § 184 Abs. 3 oder 4 verbreitet werden soll.

(3) In minder schweren FĂ€llen des Absatzes 1 ist auf Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fĂŒnf Jahren, in minder schweren FĂ€llen des Absatzes 2 auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren zu erkennen.

(4) Mit Freiheitsstrafe nicht unter fĂŒnf Jahren wird bestraft, wer das Kind in den FĂ€llen des § 176 Abs. 1 und 2

1. bei der Tat körperlich schwer mißhandelt oder

2. durch die Tat in die Gefahr des Todes bringt.

(5) In die in Absatz 1 Nr. 4 bezeichnete Frist wird die Zeit nicht eingerechnet, in welcher der TÀter auf behördliche Anordnung in einer Anstalt verwahrt worden ist. Eine Tat, die im Ausland abgeurteilt worden ist, steht in den FÀllen des Absatzes 1 Nr. 4 einer im Inland abgeurteilten Tat gleich, wenn sie nach deutschem Strafrecht eine solche nach § 176 Abs. 1 oder 2 wÀre.
Inkraft seit 01.04.2004,
§ 176a
Schwerer sexueller Mißbrauch von Kindern
(1) Der sexuelle Missbrauch von Kindern wird in den FĂ€llen des § 176 Abs. 1 und 2 mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft, wenn der TĂ€ter innerhalb der letzten fĂŒnf Jahre wegen einer solchen Straftat rechtskrĂ€ftig verurteilt worden ist.

(2) Der sexuelle Missbrauch von Kindern wird in den FÀllen des § 176 Abs. 1 und 2 mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft, wenn

1. eine Person ĂŒber achtzehn Jahren mit dem Kind den Beischlaf vollzieht oder Ă€hnliche sexuelle Handlungen an ihm vornimmt oder an sich von ihm vornehmen lĂ€sst, die mit einem Eindringen in den Körper verbunden sind,

2. die Tat von mehreren gemeinschaftlich begangen wird oder

3. der TÀter das Kind durch die Tat in die Gefahr einer schweren GesundheitsschÀdigung oder einer erheblichen SchÀdigung der körperlichen oder seelischen Entwicklung bringt.

(3) Mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren wird bestraft, wer in den FÀllen des § 176 Abs. 1 bis 3, 4 Nr. 1 oder Nr. 2 oder des § 176 Abs. 6 als TÀter oder anderer Beteiligter in der Absicht handelt, die Tat zum Gegenstand einer pornographischen Schrift (§ 11 Abs. 3) zu machen, die nach § 184b Abs. 1 bis 3 verbreitet werden soll.

(4) In minder schweren FĂ€llen des Absatzes 1 ist auf Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fĂŒnf Jahren, in minder schweren FĂ€llen des Absatzes 2 auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren zu erkennen.

(5) Mit Freiheitsstrafe nicht unter fĂŒnf Jahren wird bestraft, wer das Kind in den FĂ€llen des § 176 Abs. 1 bis 3 bei der Tat körperlich schwer misshandelt oder durch die Tat in die Gefahr des Todes bringt.

(6) In die in Absatz 1 bezeichnete Frist wird die Zeit nicht eingerechnet, in welcher der TÀter auf behördliche Anordnung in einer Anstalt verwahrt worden ist. Eine Tat, die im Ausland abgeurteilt worden ist, steht in den FÀllen des Absatzes 1 einer im Inland abgeurteilten Tat gleich, wenn sie nach deutschem Strafrecht eine solche nach § 176 Abs. 1 oder 2 wÀre.
S. 3001
Bundesgesetzblatt
Teil I
2003
30.12.2003
Nr. 67
Gesetz zur Änderung der Vorschriften ĂŒber die Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung und zur Änderung anderer Vorschriften
Artikel 1
14. § 176a wird wie folgt geÀndert:

a) Die AbsÀtze 1 bis 5 werden wie folgt gefasst:

„(1) Der sexuelle Missbrauch von Kindern wird in den FĂ€llen des § 176 Abs. 1 und 2 mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft, wenn der TĂ€ter innerhalb der letzten fĂŒnf Jahre wegen einer solchen Straftat rechtskrĂ€ftig verurteilt worden ist.

(2) Der sexuelle Missbrauch von Kindern wird in den FÀllen des § 176 Abs. 1 und 2 mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft, wenn

1. eine Person ĂŒber achtzehn Jahren mit dem Kind den Beischlaf vollzieht oder Ă€hnliche sexuelle Handlungen an ihm vornimmt oder an sich von ihm vornehmen lĂ€sst, die mit einem Eindringen in den Körper verbunden sind,

2. die Tat von mehreren gemeinschaftlich begangen wird oder

3. der TÀter das Kind durch die Tat in die Gefahr einer schweren GesundheitsschÀdigung oder einer erheblichen SchÀdigung der körperlichen oder seelischen Entwicklung bringt.

(3) Mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren wird bestraft, wer in den FÀllen des § 176 Abs. 1 bis 3, 4 Nr. 1 oder Nr. 2 oder des § 176 Abs. 6 als TÀter oder anderer Beteiligter in der Absicht handelt, die Tat zum Gegenstand einer pornographischen Schrift (§ 11 Abs. 3) zu machen, die nach § 184b Abs. 1 bis 3 verbreitet werden soll.

(4) In minder schweren FĂ€llen des Absatzes 1 ist auf Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fĂŒnf Jahren, in minder schweren FĂ€llen des Absatzes 2 auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren zu erkennen.

(5) Mit Freiheitsstrafe nicht unter fĂŒnf Jahren wird bestraft, wer das Kind in den FĂ€llen des § 176 Abs. 1 bis 3 bei der Tat körperlich schwer misshandelt oder durch die Tat in die Gefahr des Todes bringt.“

b) Der bisherige Absatz 5 wird Absatz 6 und wie folgt geÀndert:

In Satz 1 und Satz 2 wird jeweils die Angabe „Nr. 4“ gestrichen.
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